Kalimantan
Die Reise nach Norden, von Bali nach Kalimantan (die indonesische Seite von Borneo) zu den Orang Utans ca. 370sm
19. September 2017
Dann stand uns wieder eine längere Strecke bevor. Kumai, eine kleine Stadt am Sekonyer Fluss von wo aus man eine Tour zu den nur noch auf Borneo und Sumatra lebenden Orang Utans machen kann. Für viele ein Punkt auf der «Bucket List», der Liste der Dinge die man im Leben noch verwirklichen will! Wir waren da nicht so enthusiastisch. Zudem scheuten wir den langen Weg nach Nordwesten ohne Wind. Doch die Strecke bis zum übernächsten Rally Ankerplatz der Küste entlang war fast genauso weit, wenn wir über Kumai fahren, wäre es nur ca 40 Seemeilen weiter. Also setzten wir Kurs auf Kalimantan!
Befürchtung vor Übergriffen und wir fahren drei Tage und drei Nächte im Konvoi
20. September 2017
Noch während unserer ersten Zeit auf See, wägten wir immer wieder ab, ob wir nicht doch direkt nach «Belitung», dem nächsten Ankerplatz fahren wollen. Ein Teil der Unsicherheit trug auch dazu bei, dass wir von zwei/dreifachen Übergriffen von Fischerbooten auf Segelboote spitz bekamen. Die Begebenheiten verliefen so, dass Fischerboote, immer im selben Gebiet, sich vor die Segelboote gesetzt hatten und kurz davor ein dickes, grobmaschiges Netz ins Wasser liessen, wohl um die Segler zu stoppen. Nach missglücktem Stoppmanöver – die Segler konnten ihr Boot noch rechtzeitig abdrehen und unter voller Motorleistung davonfahren – aber das Fischerboot, durch das schwere Netz im Wasser behindert, versuchte dann aber trotzdem noch, dem Segler nachzujagen, was glücklicherweise misslang.
Wir hatten keine Angst aber waren alarmiert. Schon während den ersten 24h hörten wir dann eines der Rallyboote, mit dem wir unterwegs waren, einen Tanker anfunken und ihn sagen hören, dass er von einem Fischerboot mit unklaren Absichten gejagt werde… Von da an schlossen sich die insgesamt drei Boote in der Umgebung zusammen, was gut war und uns einerseits von dem unguten Gefühl wegen den Fischerboote entlastete aber dafür einen anderen Stress verursachte: Wir waren bei einer Windstärke von oft weniger als zehn Koten und grossem Schwell und mit nur der Genua die langsamsten in der Flotte! Normalerweise macht uns Langsamkeit nichts aus, weil wir nach unserem eigenen Rhythmus fahren, doch nun mussten zwei Boote die normalerweise schneller wären auf uns warten. Oh das mag unser Skipper gar nicht gerne! Das Tüpfchen auf dem «i» war dann der Funkspruch von «Unwind», der dann aber noch eine lustige Folge hatte: «Unwind» funkte uns, wir sollten schauen dass wir ein bisschen mehr Speed machten, er verliere uns langsam auf dem «AIS». Wir sollten doch noch ein paar «Unterhosen» in den Mast hängen…! Nils von Unwind, ein ehemaliger Militärmann sagte das in einem top seriösem Tonfall.
Darauf hin versuchten wir noch mehr Segelfläche zu generieren, aber durch den Schwell und den wenigen Winddruck schlugen die Segel nur und wir bauten genervt und mit schlechtem Gewissen zurück. Von da an passten sich die beiden anderen Boote an unsere Geschwindigkeit an!
In der Nacht bekamen unsere beiden Buddyboote ein Durcheinander mit Fischerbooten und Netze: Unwind fuhr in ein Netz und «Honey Moon» verstand die Zeichensprache des Fischers mit dem Lichtstrahler nicht und umkreiste ein Fischerboot mehrere Male, was den Fischer in Ärger versetzte! Und wir fanden den freien Weg ab durch die Mitte!
Je näher wir unserem Ziel kamen, umso mehr Boote kamen zusammen. In einer Reihe kamen wir am frühen Morgen beim ersten Tageslicht in der breiten Flussmündung an. Zu dieser Zeit war es meine Wache und ich führte unterdessen an. Unterdessen liessen wir auch unser schlechtes Gewissen, die anderen Boote zu bremsen, los: Niemand will noch während Nacht in der seichten Flussmündung unterwegs sein, so war der Zeitpunkt für alle gut. Bis zum Ankerplatz flussaufwärts waren es dann noch weitere 20 Seemeilen.
So sahen die interessanten Gefährte aus, denen wir unterwegs begegneten
Manchmal kamen sie ganz nahe an uns heran – wohl aus reiner Neugier!
Kumai – Kalimantan/Borneo – ein kleiner Ort am Sekonyer River und «Majjid» unser Touranbieter
22. September 2017
Noch während wir am Ankermanöver waren, bekamen wir besuch von «Majid» mit seinem kleinen Speedboot. Vergeblich hatten wir am Morgen versucht den von der Rally vorgeschlagenen Touranbieter zu kontaktieren – was sich zu unserem Glück herausstellte. «Majid» gehören neun der Holzboote, die sogenannten «Klotoks» und er bot uns eine zwei Tages Tour zu den Orang Utans mit allem Drum und Dran, Essen, Getränke, Bett und Führer für nur 150 AUD, an. Schon ein paar Stunden später waren wir zum ersten Mal in Kumai an Land, hatten die Tour bezahlt und waren frei bis zum nächste Tag um zehn, wo wir dann mit dem «Klotok» bei unserem Boot für die Tour abgeholt werden. Die, die schon zuvor gebucht hatten, hatten weniger Glück, ihre Kontaktperson war nicht zu erreichen, somit wussten sie nicht was läuft und ihre Tour war zudem erst noch teurer. Wir hatten Schwein!
Die Klotoks, die traditionellen Holzboote
Die auf eine spezielle Art schöne Skyline von Kumai
Auch die riesigen Boote sind alle aus Holz gefertigt
Unser Ankerplatz im Sekonyer River bei Kumai
Die Holzplanken und farbigen Holzboote sind ein typisches Bild in Indonesien
Die Markthalle in Kumai
Ein zufriedener Kumaianer
Diese Frau mit ihrem Kind verkaufte die seltsamsten Krebse die wir je zu Gesicht bekommen haben
Den Horseshoe Crab! Der aussieht wie ein Urgetier
In den Strassen von Kumai
Die Frau ist hingerissen von Neeles blonden Haaren
«Birdnest» Soup und Palmölplantagen und die Orang Utans
22. September 2017
Kumai war wieder Indonesien wie wir es kannten – im Gegensatz zum vorhergehenden Bali. Schmutzig und kunterbunt, aber freundlich und fröhlich mit vielen Unterständen wo Essen gekocht wird und einem tollen Gemüse- und Fischmarkt. Die Häuser sind mit Holz auf Pfählen am Flussufer gebaut und natürlich geht viel Abfall direkt raus und den Fluss runter. Was markant und für uns noch unbekannt war, waren die grossen, grauen Betonklötze mit den kleinen Löchern in der Fassade und das laute Vogelgezwitscher. Hier wird die in China sehr teuer bezahlte «Birdsnest-Soup» produziert. Richtig gehört, diese Vögel produzieren ein Nest, welches in Suppe gekocht gegessen wird. Es ist ein riesiges Geschäft, das aber zum Glück nicht den Bestand der Vögel beeinträchtigt. Ganz im Gegensatz zu dem Geschäft mit dem Tropenholz und den Palmölplantagen, welche den, nur noch in kleiner Zahl wild lebenden Orang Utans, den Lebensraum mehr und mehr nimmt. Viele weltweite Organisationen wie der «WWF» setzten sich für die Tiere und deren Lebensraum ein.
Eine der ersten Forscherinnen war die immer noch aktive Frau Dr. Birute Mary Galdikas, die in den Siebziger Jahren mit ihrem Mann und ihrem ganzen Hab und Gut im Kanu den Sekonyer River hinauf fuhr um die Orang Utans zu studieren. Diese Frau leistete Pionierarbeit und hat meine ganze Bewunderung. Sie hat auch das Camp Leakey gegründet, das wir auch besuchten.
Die Zahlen der wild lebenden Orang Utans gehen weit auseinander. Klar ist dass in Borneo 54 000 und in Sumatra nur noch 14 600 Orang Utans leben und sie auch als zwei verschiedene Arten gelten.
In den Betonklötzen nesten tausende von Vögeln deren Nester hauptsächlich in China teuer verkauft werden und für die berühmte Bird Nest soup verwendet wird
Die Flosse werden von Schleppern gezogen – gefährlich für uns in der Nacht – und traurig den Regenwald in dieser Form zu sehen, mit dem Wissen dass der Lebensraum der Orang Utans so geschmälert wird…
Neele hat als Schulaufgabe sich mit den Orang Utans auseinandergesetzt und zusammengefasst:
Text Neele Orang Utans
Text folgt……….
Unserer zwei Tage auf dem Sekonyer River
23. September 2017
Es hatte sich eine gute Gruppe von Seglern gebildet, die auch noch nicht fest gebucht hatten oder die zu unserem Touranbieter wechselten. So waren wir dann insgesamt 14 Leute auf dem «Klotok». Es fuhr aber immer noch parallel ein kleineres Boot mit, auf welchem wir und die Zwei von «Undwind» schlafen konnten. Tagsüber waren wir alle gemeinsam auf dem grossen Boot. Ich kann vorweg nehmen, diese zwei Tage auf dem Fluss auf diesem Holzboot waren fantastisch! Es war Entspannung pur.
Der «Tanjung Putin Nationalpark» ist 305 000 ha gross und der Fluss führt Kilometer weit in den Regenwald. Am ersten Tag noch durchs kaffeebraune Wasser und am zweiten Tag änderte sich die Farbe des Wassers abrupt in klares, rotbraunes Wasser, worin man all das alte Holz am Grund sehen konnte und sich die Bäume spiegelten. Wir hatten Zeit und füllten diese mit munteren Gesprächen und immer wieder den Blicken in die Bäume, wo sich die nur auf Borneo vorkommenden Proboscis Monkeys tummelten und ins Wasser, wo wir nach Süss- und Salzwasser Krokodilen Ausschau hielten. Unsere Blicke erhaschten aber ein kleineres Reptil, nämlich ein Water-monitor-lizard, also ein Wasser Leguan. Glückliche sahen auch den wunderschönen gelb-rot-blauen Eisvogel. Das «Klotok» tuckerte in dem rhythmischen «Tok-tok-tok» durch die teilweise mit schwimmenden Pflanzeninseln des immer schmaler werdenden Flusslaufes. Auf dem Programm stand natürlich der zwei mal tägliche Besuch der Fütterungsstellen der Orang Utans. Dazu liefen wir jeweils ca eine halbe Stunde durch den tropischen Regenwald.
Unser Klotok holt uns beim Boot ab
Da wir so viele Leute zusammen unterwegs sind, brauchten wir dieses Klotok nur zum Schlafen und für die helfende Crew
Auf diesem neuen Klotok spielte sich das Leben in den zwei Tagen ab!
Wir wurden mit super feinen Speisen verwöhnt
Das Flussufer des Sekonyer River ist mit Palmen bewachsen, teilweise schwammen ganze Pflanzeninseln im Wasser
Was kann man sich romantischeres vorstellen als im Dschungel an frischer Luft unter einem schützendem Moskitonetz zu schlafen?
Dieses Bild spricht tausend Worte! Foto von «???»
Die sympathischen roten Wilden – Das Erlebnis der Orang Utans in unmittelbarer Nähe
Unser erster Besuch bei einem der Futterstellen war in dichtem Wald und in ca. 15m Entfernung. Schon bei unserem Ankommen waren die hohen Bäume um uns überall in Bewegung! Überall raschelte und knackte es und schon bald kamen die drolligen Tiere mit dem leuchtend roten Fell und den langen Armen auf den mit Bananen übersäten Podest geklettert, vor allem viele Mütter mit ihren süssen Jungen am Körper! Eine grosse Schau verschiedenster Kletterkünste bekamen wir geliefert: Zum Beispiel Bäume hin und her schwingen und dann gemächlich zum nächsten hinüberklettern, oder auch Senkrecht den Baumstamm hinauf oder sich dünne Ästchen schnappen und dann sich zu dickeren Ästen hinüber ziehen… Es wurde nicht langweilig, diesen drolligen und menschenartigen Gestalten und ihren Minen zuzuschauen!
Zurück bei unserem Klotok legten wir wieder ab und tuckerten zu einem einsameren Plätzchen im Fluss, wo das Boot nur mit einem Seil um ein paar Wasserpflanzen festgemacht wurde und wir mit einem wirklich wunderbar gekochtem Menu überrascht wurden.
Nach dem Mittagessen ging die Reise dann weiter dem Fluss entlang zu einer anderen Fütterungsstelle. Diesmal waren wir noch näher an den Orang Utans, aber sie liessen auf sich warten! Die Wildhüter riefen die Menschenaffen mit einem bestimmten Schrei, wieder und wieder. Wir begannen uns schon zu fragen, ob es vielleicht sein könnte, dass die Bananen nicht in unserer Anwesenheit gefressen werden würden! Doch auf einmal gab es eine Bewegung in den Baumwipfeln! Es war ein Junger Orang Utan, der sich die erste Banane seelenruhig auf der Plattform genehmigte. Herrlich zuzuschauen! Bald darauf wurde es aber geschäftig um ihn und ein riesiges Männchen setzte sich zu ihm aufs Holz. Dort verweilte dieser dann eine ganze Weile, um uns nur seinen riesigen Rücken zu zeigen! Erstaunlich war dass das grosse Männchen sich nicht um den jüngeren scherte. Bald darauf kam auch noch eine Mutter mit einem Jungen um sich so viele Bananen in den Mund zu stopfen wie möglich und mit diesen im Maul dann wieder den Baum hoch zu klettern. Das sah so lustig aus und natürlich verlor sie beim Hochklettern einige davon wieder. Auf dies hatte das aus dem Wald streunende Wildschwein mit der originell behaarten Schnauze gewartet – schnell waren die Bananen gefressen und schon wurde es vom Wärter wieder verscheucht. Auch ein «Schönhörnchen», ein wirklich schönes Eichhörnchen kam den Baum runtergeklettert, um sich ein Stückchen Banane zu sichern.
Küsschen für Mama gefällig!
Eleganter Baumsteiger
Mit dem Boss – normalerweise mischen sich die Männlichen Tiere selten mit den Weiblichen und den Babys, dieser schien der relaxte Typ zu sein
Wie viele Bananen passen in mein Maul? Die die runterfallen sind für die Wildschweine!
Selfie mit …..
Ohne Worte!
Es ist viel los im Camp Leakey
Fleischfressende Planzen
Und Riesenameisen
Die Fahrt auf dem Sekonyer River war sehr entspannend
Ein blutiges Mitbringsel von der Nachtwanderung- Blutegel!
Wir besuchten insgesamt drei Futterstellen der Orang Utans, auf zwei Tage verteilt. Es war jedes Mal anders und faszinierend. Im Informationszentrum konnten wir uns über Zahlen und Fakten schlau machen und erfuhren was alles zur Nahrung der Orang Utans gehört. Zudem war es unser Wunsch, in der Dunkelheit am Abend eine Nachtwanderung zu machen, wo wir leider alle wie Schulkinder auf der Schulreise zu laut plauderten und nicht viel mehr, als die hochgiftigen «Tarantulas» in ihren Löchern und einen schlafenden Vogel sehen konnten.
Nur Neele brachte ein Souvenir von der Nachtwanderung aufs Boot zurück, nämlich einen Blutegel an ihrem Bein, was sich verständlicherweise ganz schrecklich fand! Lenja dafür, erwachte frühmorgens mit überall Blut auf ihrem Leintuch – sie hatte einen Blutegel an ihrer Fusssohle der sich während des Schlafens angesaugt hatte! Sie bekam einen solchen Schreck, dass sie sich rückwärts auf die Matratze fallen liess und sich hart den Kopf am Bootrand anstiess! Zweifacher Schock – danach wollte sie gar nicht mehr aufstehen und änderte ihre Meinung nur, weil sie feststellte, dass der Blutegel noch in ihre Bett sein könnte – und er es auch war!
Am zweiten Tag – Neele meinte sie könnte noch lange Zeit auf dem Klotok verbringen – waren wir dann nach unserem letzten Besuch bei den Orang Utans, wieder auf dem Rückweg. Wie bereits gesagt, sind wir Kilometer weit durch den Fluss gefahren und der Heimweg war dementsprechend lang. Die Überraschung war riesig, als wir nochmals mit einem Menü, einem Abendessen, verwöhnt wurden, welches wie all die anderen Mahlzeiten extrem lecker war. Nach zig Flusswendungen, wo wir jeweils dachten angekommen zu sein, kamen wir dann aber irgendwann mal im Sekonyer River an, wo unsere Boote ruhig vor Anker lagen.
Beim berühmten Camp Leakey
Die Pionierin der Orang Utan Forschung in den Siebzigern… Dr. Birute Mary Galdikas
Einen Einblick in Borneos archaische Kultur – Archaische Kleidung aus Holz und der eindrückliche «Hornbill-bird» Tanz
25. September 2015
Am folgenden Tag erhaschten wir einen winzig kleinen, aber intensiven Einblick in die archaische Kultur Borneos. Wir wurden in ein Dorf geführt, wo wir mit Reiswein begrüsst und beehrt wurden. Musiker spielten in einer wundervollen aus Holz gefertigter Kluft, die mit Perlen, Zähnen und farbigen Bändern geschmückt war, Musik aus dem Regenwald. Es wurde Reis in Bambusrohren mit Kokosnussmilch auf dem Feuer gekocht und wir durften Blasrohrpfeile abschiessen. Neele bekam von einem Dorfbewohner einen mit Naturschnur betriebenen Kreisel geschenkt… Die Freude beiderseits war gross!
Ein paar Stunden später fanden wir uns auf einem grossen Platz wieder, worauf ein traditionelles Longhouse stand. Junge Menschen zeigten uns mit viel Freude den «Hornbill» Tanz. (Der Hornbill ist ein grosser Vogel mit einem grossen Schnabel aus dem Regenwald.) Einer der Jungen konnte den Schrei schauderhaft gut imitieren und ein anderer Junge schaffte es, mit einer Plastiktüte die Geräusche des Vogels nachzuahmen. Und dies allesamt mit wundervollen Kostümen bekleidet.
Unser Familie wurde die Ehre zugeteilt, als Vertreter der Segler willkommen geheissen zu werden. Dazu bekamen wir alle ein kleines Bändchen aus Naturschnur mit einem gefalteten Blatt um das Handgelenk gebunden, als Symbol, für immer mit der Insel verbunden zu sein!
Nach dem feinen Mittagessen mit den traditionellen Speisen durften wir noch zwei der Paläste besuchen. Istana Kuning heisst im Google Übersetzer «gelber Geschmack» – gelb waren auch die Kleider der Leute des Königsgeschlechts… Es gibt auf Kalimantan, der Indonesischen Seite von Borneo noch immer Königsfamilien. Wir trafen eine Prinzessin aus einer der Königsfamilie, welche dann jedoch einen einfachen Mann aus einer anderen Region geheiratet hatte und somit den königlichen Status verlor. Einer der zwei Palästen wurde zeitweilig immer noch benutzt, die Gebäude sind interessant aber auch schlicht in Holz gebaut.
In unseren gelben T Shirts probieren wir die Blasrohr Pfeile loszuschiessen
- Wir wurden in ein kleines Dorf in Kalimantan eingeladen und in Sitten und Bräuche eingeführt. Dieses Trinkrohr enthält Reiswein und wird als Willkommensgetränk ausgeschenkt. Geschmeckt hat er auch!
Auf diese Weise wird der klebrige Kokos Reis gekocht: In Bambusrohr zusammen mir Salz und Kokosmilch gegossen….
….und vom Feuer gekocht! Dieser Reis schmeckt wunderbar mit leichtem Caramelgeschmack!
Kalimantan. Es gibt viele unterschiedliche Völkerstämme. Diese hier zeigten uns ihre traditionellen Kleider
Musiker
Dieser spielte die Cinellen
Faszinierende Kleidungsstücke, die aus Holz gefertigt werden. Wiederspiegelt den Urwald
Kalimantan
Die Cinellen haben einen für uns eigenartigen Tonfall
Weitere Kult Objekte aus Kalimantan
Später werden wir noch zu einem weiteren Anlass eingeladen und ehrenvoll begrüsst
Die Tänze und Kostüme in Kalimantan zeugen von der Naturnähe, speziell dem Tierleben. Hier wird der Hornbill Bird mit der Kopfbedeckung symbolisiert
Königliche Begrüssung
Die Behörden der Region nehmen an dem Anlass teil, Bernadette und ihr Partner vom Boot «Vauge a Bond» vertreten uns.
Die Vorführung der jungen Kalimanten ist unterhaltsam!
Istana Kunig soll «gelber Geschmack» heissen – bedeutet aber wohl «Königlich», dies ist aber nur eine Vermutung!
Der Königspalast von hinten
Die Menschen sind gelb angezogen
Die Königsfamilie ist eher kleingewachsen!
Ahnengalerie
Ein «magischer Spiegel» wo man hindurch treten kann !
Die gelben Kostüme der Königsfamilien
Die Mutter dieser jungen Frau war mal eine Prinzessin – dann hat sie einen einfachen Mann geheiratet und verlohr so ihren Titel.
Die Räume sind riesig
Geflochtene Utensilien
Und sonstiges Schmuckes